Samstag, 30. November 2013

Adelaide

Nachdem ich nun meinen kleinen i30 wieder hergeben mußte, bin ich nun seit vorgestern in Adelaide. Nachdem ich von der Natur in South Australia sehr begeistert war, war ich alles andere als erfreut, wieder in einer Großstadt und somit auf die lokalen Angebote angewiesen zu sein. Das Wetter schien mir auch gleich wieder einen Strich durch die Rechnung zu machen. Gleich am ersten Tag strömender Regen - für die Natur im trockensten Bundesstaat von Australien super, für mich weniger. Wenigstens hatte ich Zeit mein Navi, das mich mitten in der Stadt wieder im Stich gelassen hat, gegen ein anderes Modell umzutauschen. Ein Hoch auf JB HiFi - die tauschen ohne Murren aus. Der nächste Tag brachte wettertechnisch Besserung. Tolles Wetter, angenehme Temperaturen und gute Laune ließen mich mal das Stadtzentrum und den botanischen Garten ansehen.



Am Abend überredete mich mein persischer Zimmerkollege, dessen Name mir gerade entfallen ist, zu einem Abstecher in die Hostelbar. James aus Neuseeland, mein zweiter Roommate, war ebenfalls mit von der Partie. Und wie der Abend geendet hat, kann man sich vorstellen, wenn sage, daß es Wodka-Shots um 1$ gab. Mein persischer Saufkumpan ist relativ schnell ausgefallen, was ihm allerdings wohl jeden Abend passieren dürfte, da ich ihn noch nie vor Mittag aus dem Bett kriechen hab sehen. James und Tony aus Malaysia haben etwas länger durchgehalten, und wir hatten echt eine Fetzengaudi an dem Abend, wobei ich mit James' fortschreitender Alkoholisierung immer mehr Probleme hatte, sein eh schon sehr neuseeländisches Englisch zu verstehen. Heute früh gings uns allen (allen voran dem Perser) nicht so prickelnd. Wetter war aber wieder super, also bin ich mit der Tram nach Glenelg, dem Nobelvorort von Adelaide am Strand, gefahren.



Morgen heißt es früh aufstehen, da um 11:20 der Check-In für The Ghan - dem Zug, der mich in einer 26-stündigen Fahrt nach Alice Springs bringen soll - endet. Muß noch meine Sachen packen und morgen Proviant für die Reise einkaufen. Dann gehts ins rote, heiße und trockene Zentrum des Kontinents.

Mittwoch, 27. November 2013

Der Sommer ist da - und wie!

Heute Nacht war mir das erste Mal nicht zu kalt. Scheint so, als würde South Australia die Verbrechen von Victoria wieder gut machen. Also habe ich heute früh meine Sachen gepackt und bin an die Küste gefahren um zu frühstücken. Hatte dabei eine traumhafte Aussicht von meinem Plätzchen aus.


Nach dem Frühstück habe ich mich für einen kurzen Walk entlang der Küste entschieden. Dabei ist mir ein schwarzes Wallaby aufgefallen, das auf einem kleinen Strand unter den Klippen zusammengekauert hockte und sich kaum bewegte. Bald war klar, daß das arme Tierchen alleine nicht die Klippen hochkommen konnte. Es dürfte wohl bei Ebbe auf den Strand gehopst sein und bei Einsetzen der Flut dort nicht mehr weg gekommen sein.


Der nächstbeste Australier (eigentlich aus Wales, aber schon ewig da) hat mir geraten, zur Touristeninformation in Robe zu fahren und dort jemanden zu bitten, die Tierrettung zu alarmieren. Gesagt getan - die Dame dort rief bei der Tierrettung an und hat mir versichert, daß sich der Ranger um das Tierchen kümmern werde. Das hat er hoffentlich dann auch gemacht. Kein Futter, kein Trinkwasser - das arme Geschöpf wäre dort verreckt.
Als Belohnung für meine gute Tat dürfte ich in derselben Bucht noch einen im Wasser spielenden Delfin beobachten. Vor lauter Entzücken habe ich leider kein Photo von ihm zustande gebracht.
Da ich ja Kilometer machen mußte, gings dann auf die Straße. Der Wettergott dürfte mein Jammern über die Kälte erhort haben und es Sommer werden lassen. Und weil ich so laut und viel gejammert habe, hat er gleich Nägel mit Köpfen gemacht.


Die Anzeige in meinem Auto deckt sich übrigens mit den Meldungen im Radio. Hab mir einen kleinen Buschwalk trotzdem nicht nehmen lassen und dabei in einer Stunde 1,5l Wasser verbraucht. Weils so heiß war, mußte ich kurz an den Ozean runter. Hab dabei einen tollen Strand gefunden, den ich für mich alleine hatte. Da gabs nicht mehr viel zu überlegen: Klamotten weg und natürlich splitternack in die Fluten.


Nach insgesamt 400km Fahrt bin ich in McLaren Vale angekommen und hab mir einen Luxus-Campingplatz um 18$ geleistet. Gleich nebenan gibts dort einen Strand, den ich vor Sonnenuntergang auch nochmal schnell für ein Bad genutzt habe.


Habe eine traumhafte laue Nacht für meine letzte Übernachtung im Zelt. Morgen muß ich das Auto zurückgeben und wohne wieder für drei Nächte im Hostel.

Dienstag, 26. November 2013

South Australia

Nachdem ich mein Auto nur mehr bis übermorgen Mittag habe, muß ich jetzt Kilometer machen. Bin heute etwa 300km von Victoria über die Grenze nach South Australia gefahren. Die Bananen, die ich noch in Victoria gekauft habe und an der Grenze zu SA entsorgen hätte müssen, habe ich behalten. Australiens Quarantäne-Vorschriften kann ich ja teils verstehen, aber daß ich Obst, das ich 50km von der Grenze (mehr als ein Schild mit einem Mülleimer zum Entsorgen von Obst ist das eh nicht) entfernt gekauft habe, wegschmeißen soll, verstehe ich nun wirklich nicht.
Auf jeden Fall hat mich South Australia gleich positiv überrascht. Traumhaftes Wetter, 32°C und wunderschöne Strände.



Hab in Robe einen schmucken, kleinen Campingplatz entdeckt. Der Besitzer hat sofort den Gasgrill für mich fertiggemacht, mir Grillbesteck hingestellt und mir gesagt, daß ich das Wetter für ein BBQ ausnutzen soll. Dem konnte ich natürlich nicht widersprechen.



Jetzt habe ich bis nach Adelaide noch 400km zu fahren. Am Donnerstag Mittag muß ich das Auto leider am Flughafen abgeben. Nachdem ich aber heute eine halbe Stunde gewonnen habe (die Zeitdifferenz zwischen Victoria und South Australia beträgt 30 Minuten), sollte sich das ohne Probleme ausgehen.

Montag, 25. November 2013

The Grampians

Nach meiner Nacht auf dem einsamen Campingplatz bin ich durchgefroren (wie jede Nacht trotz Schiunterwäsche, Innenschlafsack und Schlafsack) aber unangetastet vom Känguru-Wrestler auf gewacht und habe mein Glück nochmals bei den 12 Aposteln gesucht. Das Wetter war zwar besser (es hat nicht geregnet), aber immer noch weit weg von optimal. Kalt und windig wars immer noch. Der eine oder andere gute Schnappschuß ist mir trotzdem gelungen.



Nachdem ich von braunen Felsformationen gung hatte, bin ich zum Essen und Sprit Tanken nach Warrnambool gefahren. Leider gibt es dort keinen Aldi, sodaß ich für teures Geld bei Coles einkaufen mußte. Mein nächstes Ziel waren ja die Grampians, von denen ich schon erfahren habe, daß deren Hauptort ganze 250 Einwohner hat. Ein tolles Einkaufszentrum hatte ich dort also nicht zu erwarten. Halls Gap (also der Hauptort) liegt etwa 160 km nördlich von Warrnambool und damit der Küste. Während meiner Fahrt dorthin schien der Wettergott Erbarmen gehabt zu haben. Das Wetter wurde besser und besser,


Nach wiederum kalter Nacht (Mann, freue ich mich auf Queensland) wurde ich von echtem Kaiserwetter überrascht. Im Radio wurde ein sonniger Tag mit 24° vorhergesagt - beste Bedingungen also für eine Bergtour.


Ich habe mich für einen 10km Rundwanderweg mit läppischen 400 Metern Höhenunterschied entschieden. Sollte ja nicht mehr als einen halben Tag dauern, da ich ja bis Donnerstag in Adelaide sein muß und noch der eine oder andere Kilometer Fahrt anstand. Auf meiner Wanderung habe ich gleich am Anfang Naomi aus den Niederlanden getroffen, welche Bergsteigen, Mountainbiken und Schifahren als Hobbies hat und nach eigener Aussage damit im falschen Land geboren worden ist. Mit ihr habe ich dann den Rest der Tour absolviert und mich tol verstanden.




Nach meiner Ankunft im Tal gings nochmals unter die Dusche des Campingplatzes, an dem ich eigentlich schon ausgecheckt hatte und dann auf Richtung Warrnambool zurück. Auf meinem Weg habe ich meine lunch break auf einem Rastplatz in den Bergen absolviert. Dabei habe ich die nette Gesellschaft eines rotblauen Sittichs bekommen, welcher sich auf meinen Tisch gesetzt hat und mit demütigen Piepsen um einen Teil meines Essens gebettelt hat.


In Australien wird ja oft vor wilden Tieren gewarnt. Meist geschieht das zum Schutz der Tiere, die allzu oft eine Überquerung der Straße nicht überlegen. Ich habe aber auch schon Schilder gesehen, die die Touristen schützen sollen - beispielsweise vor Schlangen. So eindringlich wie auf dem folgenden Schild vor gefährlichen Tiern gewarnt wird, ist mir das aber noch nicht vorgekommen. Ich werde mich vor diesen Monstern auf jeden Fall in Acht nehmen.


Jetzt muß ich wieder mal eine kalte Nacht überstehen. Morgen gehts dann der Küste entlang weiter Richtung Adelaide.

Samstag, 23. November 2013

Alleine in der Wildnis

Naja, alleine ja, Wildnis vielleicht. So wild ist Victoria nicht. Ist ja der dichtbesiedeltste Bundesstaat von Australien.
Leider ist aus meiner Begleitung auf meinem Roadtrip nichts geworden. Es gab einige Interessenten, jedoch sind Backpacker recht spontan - beim Zusagen und auch beim Absagen oder Sich-Nicht-Mehr-Melden. Also hab ich mir meinen Hyundai i30 alleine geschnappt und bin losgezogen. Zuerst ging nach Osten (also eigentlich in die falsche Richtung) nach Philipp Island, eine Insel, welche Melbourne südwestlich vorgelagert ist. Auf dem Weg dorthin habe ich mir im K-Mart (der australische Baumax) ein Zelt besorgt. Zum Roadtrip gehört ja eigentlich auch Campen. Meine erste Nacht im Zelt habe ich in der Nähe von Philipp Island verbracht - unmittelbar am Ozean, den ich die ganze Nacht rauschen hören konnte.




Nach mehr oder minder angenehmer Nacht im Zelt (ist etwas bewöhnnungsbedürftig und leider ziemlich kalt - gottseidank hab ich meine Schiunterwäsche mit) ging dann eben nach Philipp Island. Nachdem ich nun doch schon recht viel Strand und Küste gesehen habe, waren die Walks dort nicht extrem spektakulär, aber eine nette Unterhaltung für einen halben Tag. Außerdem konnte ich dort gut Links-Fahren üben :-)



Mein Ziel war es etwa um 15 Uhr von Philipp Island aufzubrechen und um 18 Uhr in Geelong (auf der anderen Seite von Port Philipp --> 200km) anzukommen, um mir in Ruhe einen Platz zum Übernachten zu suchen. Leider ist mir mein Plan nicht aufgegangen. Nicht nur daß Melbourne ein gravierendes Verkehrsproblem hat (wer glaubt, daß Salzburg an Verkehrsüberlastung leidet, hat noch nie Melbourne gesehen), sondern mir ist auch noch mitten in der Stadt mein 10 Tage altes Navi eingegangen. Fahren ohne Navi in einer Millionenstadt ist praktisch wie blind fahren. Konnte dann mit meinem Handy in der Hand (gottseidank brauche ich die linke Hand nicht zum Schalten) gerade noch einen JB HiFi Laden (der australische Media Markt) finden, die mir das Gerät dann sofort ausgetauscht haben. Genug Adrenalin für diesen Tag - hoffentlich passiert das nicht nochmal.
Um 21 Uhr, also ium Dunklen, habe ich dann in Geelong doch noch einen sauteuren (32$) Platz am Campingplatz bekommen, mein Zelt im Dunklen aufgebaut und nach dem Abendessen (die Reste an Essen, die ich noch im Auto hatte) eine wieder saukalte Nacht verbracht, in welcher es auch noch geregnet hat.
Am nächsten Tag (also heute) hab ich mein nasses Zelt ins Auto geschmissen und bin bei miesem Wetter auf die Great Ocean Road aufgebrochen. Um Mittag hat sich das Wetter dann gebessert und die Reise war wieder (kurz) ein Genuß.



Leider hat sich das Wetter Richtung Westen wieder gravierend verschlechtert. 12°C, Wind und immer wieder Regen. Zumindest habe ich mal wirklich einen Regenwald bei Regen gesehen. Der eta einstündige Walk führte mich durch einen wirklich naturbelassenen Wald, in welchem man riesige Eukalyptusbäume und Baumfarne sehen konnte.



Bei den Zwölf Aposteln hat es mir dann wettertechnisch endgültig gereicht. Ich habe den ersten photographiert und dann entschieden, mich auf die Suche nach einer Unterkunft zu begeben.


Meine Hoffnung ist, daß das Wetter morgen besser ist und ich dann nochmals zu den Aposteln zurückkehre.
Meine Herbergssuche war anfangs wieder eher erfolglos. Hostels waren alle ausgebucht, die Campingplätze, die mein Navi kennt, sind alle sauteuer (> 34$). Also bin ich zu einer Tankstelle gefahren und habe mal gefragt, wie man hier billiger übernachten kann. Man hat mich dann etwa 20km von Port Campbell weggeschickt, wo ein günstiger Campingplatz sein soll.
Da bin ich jetzt :-) Hab einen Platz um 10$ bekommen. Bin (dank des miesen Wetters) fast alleine hier und hab eine große Wiese für mich alleine.




Obwohl ich hier noch Internetzugriff habe (mein 3g-Modem hat sich echt ausgezahlt), bin ich hier ziemlich in der Wildnis. Mein Auto wurde gleich von mehreren hellblauen Vögeln belagert (die dürfen sich im Lack gespiegekt haben und dort einen Rivalen erkannt haben), und gleich unmittelbar neben mir hüpfen die Kängurus herum. Es ist wirklich wie in einem Australien-Werbevideo :-)



So, jetzt sitz ich im Auto, es ist stockdunkel, und ich muß mich jetzt irgendwie im Zelt zurechtfinden.
Gute Nacht!

Mittwoch, 20. November 2013

Tassie stories reloaded

Habe jetzt nun einige Tage nichts von mir hören lassen. Es gab einfach zu viel zu sehen und zu tun, um auch nur eine Minute vor dem Rechner zu verbringen. Jetzt, wo ich wieder im grauen Melbourne sitze und auf den Wäschetrockner warte, habe ich Zeit, ein paar Zeilen über die letzten Tage zu schreiben. Während mch Melbourne offenbar nicht wirklich lieb hat (Wetter ist schon wieder scheiße), ist Tassie nun my best friend. Wir hatten die letzten Tage traumhaftes Wetter (auch wenn es trotz Sonnenschein im Schatten nie mehr als 20° hatte und die morgendlichen Temperaturen meist unter 10° waren).
Der Mount Ossa (also der höchste Berg Tasmaniens) ist es leider nicht geworden. Am Eingang zum Nationalpark hat man uns gesagt, daß das eine 3-Tages-Tour wäre, womit schnell klar war, daß das nichts für uns ist. Wir haben uns nach eigehender Beratung dann für Mt. Cradle entschieden, der mit 1545m auch nicht so viel niedriger war als Mount Ossa. Die gesamte Tour hat etwa 8h gedauert. Trotz der geringen Höhendistanz war die Ersteigung des Gipfels nicht unbedingt trivial, da etwa 2h Aufstieg und eine Stunde Abstiegt auf allen Vieren kletternd zu bewältigen waren.


Auch auf Schnee mußte ich dieses Jahr nicht verzichten. Den gabs nämlich ob der Höhenlage am Fuße des Mt. Cradle ebenfalls.
 

Hier hatten wir den Aufstieg noch vor uns. Der Gipfel an sich schien nicht wirklich allzu weit weg zu sein. Die Beschilderung wies 2,5h aus, was man dann - selbst wenn man halbwegs trainiert ist - auch braucht.



Die Mühe hat sich aber schlußendlich gelohnt. Der Ausblick war phantastisch.


Am Rückweg konnten wir dann sogar ein Wombat in freier Wildbahn beobachten.


Die Nacht haben wir anschließend müde, aber zufrieden in einem wirklich netten Motel in Burnie verbracht. Unser Plan für den nächsten Tag war erst mal ordentlich auszuschlafen. Um etwa sieben Uhr wurde an unserer Tür geklopft und etwas für mich zuerst Unverständliches gerufen. Wollte schon zurückrufen, daß wir Checkout um 12 Uhr vereinbart haben als nochmals ziemlich vehement gegen unsere Tür geklopft worden ist und deutlich zu vernehmen war: "We have to evacuate!". Wir waren dann alle recht schnell wach und sind die Feuertreppe zum Parkplatz hinuntergelaufen, wo man uns dann mitgeteilt hat, daß es wohl irgendein Problem mit einer Chamikalie gegeben hat, weswegen die Feuerwehr kommen würde und wir das Hotel zu verlassen hätten. Mit Ausschlafen war zwar nix mehr, aber das Wetter zeigte uns die Insel in ihrer ganzen Schönheit.


Nach etwa 2h Stunden war der Spuk dann vorrüber, und wir konnten wieder un unser Zimmer zurück. Was nun schlußendlich das Problem war, haben wir nicht rausbekommen. War aber egal, wir wollten ja den schönen Tag nutzen. Darum sind wir nach Stanley gefahren, um "The Nut" zu besteigen, was mit einem wunderschönen Ausblick auf die Bass-Straße belohnt worden ist.



In der Nähe von Burnie, so konnten wir erfahren, kann man bei Einbruch der Dunkelheit die Pinguine beobachten, wie sie von ihrer Futtersuche im Meer an Land zurückkommen. Daher haben wir uns dafür entschieden, ein BBQ an einem Strand in der Nähe der Pinguin-Brutstätten zu veranstalten und dann am Abend uns die kleinen Watschelvögel zu Gemüte zu führen.


Das Warten auf die Pinguine hat sich gelohnt. Etwa zwei Duzend sind aus dem Meer zu ihren Brutstätten zurückgekehrt. Leider durften die Kleinen nur ohne Blitz photographiert werden. Einige Freiwillige aus dem dortigen Pinguin-Info-Center haben die Vögel aber mit Rotlicht (um ihre Augen nicht zu schädigen) beleuchtet, womit mir wenigstens dieses Photo gelungen ist.


Am nächsten und damit letzten vollen Tag für mich auf Tassie ging es zuerst in eine Tropfsteinhöhle und dann auf einen kurzen Walk zu einem der vielen Wasserfälle in der Nähe von Davenport.


Am Abend sind wir dann in Launceston, der zweitgrößten Stadt auf Tassie angekommen, um meinen Abschied nochmals mit einem tollen BBQ und sauteurem Cider zu feiern.


Gestern gings dann für mich mit dem Bus von Launceston nach Hobart zurück, wo ich dann am Abend den Flieger nach Melbourne genommen habe. Morgen bekomme ich dann mein Auto für den Roadtrip nach Adelaide. Mit ein bißchen Glück finde ich auch noch jemanden, der die Strecke mit mir machen will.