Black Snake Blues - Dorrigo National Park

Der Regenwald im Dorrigo National Park war meiner Meinung nach einer der schönsten auf meiner Reise. Obwohl wir gar nicht mehr in den Tropen waren, sah dieser Regenwald viel tropischer aus als diejenigen im Norden. Da ich mir das als Naturfreak nicht entgehen lassen konnte, war wieder mal Wandertag angesagt.

Nach den Regenfällen der letzten Tage war der Wald noch naß und eher kühl, weshalb einige Black Snakes (Schwarzottern) den von den ersten Sonnenstrahlen aufgewärmten Wanderweg zum Sonnen benutzt haben. Die erste Schlange konnte noch rechtzeitig flüchten, bevor die Kamera bereit war. Sie lag mitten auf dem Wanderweg und wurde von Nina beim Schlafen überrascht. Das zweite Exemplar war aber offenbar eine Rampensau und ließ sich problemlos photographieren.

Die etwa dreistündige Wanderung führte an Wasserfällen vorbei, von denen der eine oder andere auch zum recht kühlen Bad einlud.

Auch für Vogelliebhaber gab es das eine oder andere Highlight.

Am Abend fuhren wir dann wieder zurück an die Küste, wo wir in Nambucca Heads einen Versuch starteten, Pasta auf dem BBQ zu machen, da sich das Gas in unserer Gasflasche für den Campingkocher dem Ende zuneigte. Ergebnis: es dauert lange, aber dann sehr lecker :) .

Von einer Einheimischer erhielten wir den Tipp für ein Reserve, in dem man gratis übernachten kann, und außerdem riet sie uns, die nahegelegene Promenade der painted rocks anzusehen. Schon in der Dunkelheit fuhren wir dorthin und bewunderten während eines Spazierganges die unzähligen einzeln gewidmeten Steinbrocken. In bunten Farben waren hier Verabschiedungen von lieben Menschen, Freundschaftsbekundungen und Heiratsanträge zu sehen. 

Spät in der Nacht erreichten wir dann das Gumma Reserve, in welchem wir wieder mal eine kostenlose Nacht verbrachten und dann am Morgen noch ein ausgiebiges Bad in der Meereszunge gleich nebenan nahmen.

Für den heutigen Tag (Samstag 11.01.) war mal nicht allzu viel geplant. Bloggen, baden, chillen. Deshalb gings erneut an den Strand, wo wir ausgiebig Sonne und Meeresluft getankt haben.

Wir haben jetzt noch drei Tage, bis wir in Sydney sein müssen, um unser Auto zurückzugeben. Dann haben wir noch drei Tage in Sydney, wonach unsere Zeit hier in Australien vorbei ist. Für Nina gehts dann nach Singapur, für mich nach Neuseeland. Insgesamt drei Monate waren es dann hier, und sie sind wie im Fluge vergangen.