Samstag, 15. März 2014

Ostküste / East Cape - Bay of Plenty

Die Nordostküste, welche wir uns als nächstes zum Ziel gemacht haben, hatte leider nicht ganz so viel zu bieten, wie wir in den letzten Wochen gewohnt waren. Auch der Lonely Planet tat sich etwas schwer, uns mit Highlights zu versorgen, sodaß wir diese Gegend (so ab Gisborne nördlich) eher schnell abgehakt haben.
Unsere täglichen Walks haben wir trotzdem gemacht, sodaß wir beispielsweise Cooks Grove besucht haben, wo Captain Cook im 18. Jahrhundert geankert und das umgebende Land für die Europäer in Beschlag genommen hat.




Auch war dort in der Nähe der längste Landungssteg der südlichen Hemisphäre zu besichtigen (über 600m lang).



Wir übernachteten auf einem Campingplatz in Te Araroa, um am nächsten Tag zum East Cape zu fahren, dem östlichsten Punkt Neuseelands und so nahe an der Datumsgrenze, daß man einer ersten Menschen ist, die den neuen Tag begrüßen dürfen, wenn man dort den Sonnenaufgang miterlebt. Den Sonnenaufgang haben wir uns allerdings erspart, da das Wetter eh nicht so toll war und wir doch schon einige Sonnenaufgänge erlebt haben.


Der erste Teil der Bay of Plenty, welche sich an der Nordküste der Nordinsel befindet war auch eher enttäuschend. Durchschnittliche Strände, keine nennenswerten Highlights und zunehmend schlechtes Wetter ließ uns die Strecke bis Whakatane recht schnell passieren. Ein kleiner Walk durch die Wildnis war drinnen, mehr aber schon nicht.


Die Wolken, die am Abend über unseren Campingplatz zogen, sahen im Mondlicht gespenstisch aus.


Aus diesen Wolken fiel dann am frühen Morgen auch gleich Regen, sodaß wir die nassen Zelte einpackten und um 7:30 Uhr los fuhren. Wir wußten ja, daß Lusi, ein Kategorie 1 Zyklon, auf NZ zusteuerte, und das konnten die ersten Boten davon sein. Viel passierte tagsüber aber nicht, außer daß es hin und wieder etwas regnete. Der große Regen und der Sturm sind bisher ausgeblieben. Trotzdem haben wir uns für die kommende Nacht eine Cabin in Rotorua genommen, um nicht im Zelt von Sturmböen überrascht zu werden. Wir nutzten den verregneten Tag, um unsere Wäsche zu waschen und die Zelte zu trocknen.


Trotz Regen gabs natürlich den täglichen Walk, bei dem wir einen Blick auf das verregnete Rotorua mit seinen heißen Quellen werfen konnten.


Ob Lusi kommende Nacht nochmal ordentlich Gas gibt, bezweifeln wir langsam. Wenns aber so kommt, können wir das Spektakel aus unserer trockenen Cabin mitansehen.

4 Kommentare:

  1. Hallo Mark,
    kann ich gar nicht verstehen, dass Euch dieser Teil nicht so gefällt. Besonders die ersten 3 Aufnahmen
    gefallen mir ausgesprochen gut.Das hügelige Grün mit dem Blau .... wunderschön.
    Hoffe, dass Lusi bei 1 bleibt und Ihr bald wieder gutes Wetter zum Weiterreisen habt.
    Sicher seid Ihr ja in Eurer Behausung.
    Liebe Grüße von uns allen, Mama

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  2. Hi.
    Ihr seit schon so mit Highlights angefüllt, dass ihr diese "Rosamunde Pilcher"-Landschaft gar nicht mehr besonders findet. Vermutlich liegts aber einfach am Wetter. Ihr scheint in einer Gegend unterwegs zu sein, die Lusi nur am Rande gestreift hat (oder?) gut so! - hier bei uns waren auch noch die Ausläufer merkbar ;-) stürmisch wars!
    Dickes Bussi und schöne Zeit im Norden!

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  3. Liebes Marki-Hasi!
    ER geruht ein wenig unzufrieden zu werden?
    Kein Problem! Das nächste Abenteuer erwartet dich schon zu Hause. Mit dem Rasenmäher durch den Unkraut- und Gänseblümchendschungel von Omas Garten düsen!!!!!!!!!!
    Liehieeeeeeeebste Grüße, Nathalie

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    1. Da kann ich Dir nur zustimmen. Wir warten schon seehr darauf.
      Natürlich nicht nur ......

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