Gefahr besteht natürlich nicht. Der Vulkan ist schon seit Ewigkeiten nicht mehr ausgebrochen. Recht beeindruckend ist jedoch sein Abfluß, wo durch einen engen Kanal 200m³ Wasser pro Sekunde abfließen und sich schlußendlich über eine 9 Meter hohe Klippe stürzen (Huka Falls).
Zum Schwimmen haben wir den Tag nicht genutzt, dafür zum Einkaufen und zum Lunch bei McDonalds in Taupo, in dessen Vorgarten eine schmucke DC3 steht.
Viel interessanter als Schwimmen im See ist die vulkanische Aktivität um Taupo und nördlich davon, für die die Region eigentlich bekannt ist. Also besuchten wir gleich mal ein Thermalfeld in der Nähe von Taupo und starrten in die dampfenden Löcher.
Abend und Nacht verbrachten wir an einem netten kleinen See in der Nähe von Rotorua, wo wir in der Nacht auch einen tollen Ausblick auf den Sternenhimmel hatten. Sogar die ISS schaute pünktlich, wie von Florians IPhone berechnet, am Firmament vorbei.
Am nächsten Tag schauten besuchten wir - fasziniert von rauchenden Schloten und blubbernden Becken - erneut ein Thermalfeld in der Nähe von Rotorua. Dort gab es neben dampfenden Quellen auch farbenfrohe Heißwasseralgen-Kulturen und den einen oder anderen kleinen Geysir zu sehen.
Da wir mit unserem Zeitplan gut vorankommen, beschlossen wir an die Ostküste zu fahren, bevor wir Rotorua und den Norden besuchten wollen. Dazu entschieden wir uns für die direkte Strecke nach Osten in Form des SH (State Highway) 38. Was wir erst nach fast 80 km herausbekamen (im Lonely Planet wurde das kurz erwähnt), war, daß etwa 95km des Highways gravel road (also Schotterstraße) sind und man dafür etwa 4h benötigt. Egal, Zeit hatten wir ja, und das Auto würde das schon mitmachen.
Also ging es auf den unebenen Highway, welcher uns stundenlange Vibrationsmassagen und interessante Einblicke in abgeschiedene Maoridörfer bescherte. Die Maori leben in eher wenig ansehnlichen Häusern, züchten in ihrem Vorgarten alle möglichen Tiere und haben offenbar ein Faible für alte Autos. Zumindest hat jedes Haus ein paar ausgeschlachtete Autowracks im Vorgarten. Das eine oder andere Wrack findet man auch einfach so neben der Straße.
Gegen Abend kamen wir im Te Urewera NP an, wo wir an einem Campingplatz am Lake Waikaremoana die Nacht verbrachten.
Am nächsten Morgen packten wir die regennassen Zelte ein und beschlossen anstatt des 4-Tage-Great-Walk um den Lake Waikaremoana (war eh nie geplant :-)) nur den 6-stündigen Jungel-Walk auf dem Ruapani-Track zu machen, welcher uns durch dichten Regenwald zu einem netten kleinen Bergsee führte.
Da der Tag nach dem Walk schon eher fortgeschritten war, schlugen wir unsere Zelte erneut am Lake Waikaremoana auf, dieses mal allerdings in Rosie's Bay, welche nicht nur kostenloses Camping bietet, sondern ein wirklich idyllisches Ambiente.
Danke für die schönen Fotos!
AntwortenLöschenDas drittletzte Selfie ist soooo putzig, da siehst du so richtig zufrieden aus. Hoffentlich sehen wir DIESEN Gesichtsausdruck auch noch einmal, wenn du wieder heimkommen musst :-)
Es gibt einen klitzekleinen Trost: Nach einer Reise ist VOR der nächsten Reise...
Liebe Grüße, Nathalie
Super schön!!!!
AntwortenLöschenLiebe grüße! Edith
Hallo Mark,
AntwortenLöschenmir fehlen die Worte ob der abwechslungsreichen, wunderschönen und interessanten Gegend dort.
Die Nordinsel wäre wieder die Meine.
Die dampfenden Quellen und natürlich der saftig grüne Regenwald - EINMALIG!
Und dann noch die Nacht im Zelt am Wasser.......tja, da bekommt man richtig Druck in der Brust- vor
Sehnsucht, dies auch erleben zu dürfen.
Liebe Grüße von allen daheim
Gestern habe ich tagsüber den Mond bewundert und mich gefragt ob du den -am klaren Sternenhimmel- wohl auch gerade siehst. :)
AntwortenLöschenDampfende Quellen, Vulkane, Geysire - das ist so icelandic style, wunderbar.
Du siehst wirklich zufrieden aus! (und ich habe viele Ideen wo man auf Urlaub hinfahren könnte. .. :) )
dickes Bussiii! :-*